Alpha-Liponsäure

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Alpha-Liponsäure ist ein körpereigenes Antioxidans. Es ist in jeder Zelle zu finden, wo es hilft, Glukose in Energie umzuwandeln. Antioxidantien greifen „freie Radikale“ an, Abfallprodukte, die entstehen, wenn der Körper Nahrung in Energie umwandelt. Freie Radikale lösen eine schädliche Kettenreaktion aus, die Zellen schädigen kann und es dem Körper erschwert, Infektionen abzuwehren. Sie schaden auch den Organen und Geweben.

Andere Antioxidantien wirken nur im Wasser (z. B. Vitamin C) oder im Fettgewebe (z. B. Vitamin E). Alpha-Liponsäure ist jedoch sowohl fett- als auch wasserlöslich. Das bedeutet, dass sie überall im Körper wirken kann. Antioxidantien werden im Körper verbraucht, da sie freie Radikale angreifen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Alpha-Liponsäure dazu beitragen kann, dass diese anderen Antioxidantien wieder wachsen und aktiv werden.

In den Zellen des Körpers wird Alpha-Liponsäure in Dihydroliponsäure umgewandelt. Alpha-Liponsäure ist nicht dasselbe wie Alpha-Linolensäure, eine Omega-3-Fettsäure, die die Herzgesundheit fördern kann. Alpha-Liponsäure und Alpha-Linolensäure werden oft mit ALA abgekürzt, was zu Verwechslungen führt. Alpha-Liponsäure wird auch oft als Liponsäure bezeichnet. [1]

Physikalische und chemische Eigenschaften

Liponsäure (LA), auch α-Liponsäure, Alpha-Liponsäure (ALA) und Thioctsäure genannt, ist eine schwefelorganische Verbindung, die aus Octansäure entstanden ist. [3] LA besteht aus zwei Schwefelatomen (an C6 und C8), die durch eine Disulfidbindung verbunden sind, und gilt daher als oxidiert, obwohl beide Schwefelatome in höheren Oxidationsstufen vorliegen können.

Das Kohlenstoffatom an C6 ist chiral, und das Teilchen liegt als zwei Enantiomere (R)-(+)-Liponsäure (RLA) und (S)-(-)-Liponsäure (SLA) sowie als racemische Mischung (R/S)-Liponsäure (R/S-LA) vor.

LA erscheint physikalisch als gelber Feststoff und besteht strukturell aus einer endständigen Carbonsäure und einem endständigen Dithiolanring.

Für die Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln und Compounding-Apotheken hat die USP sogar eine Hauptmonographie für R/S-LA entwickelt.

Biologische Funktion

“ Lipoat“ ist die konjugierte Base der Liponsäure und die unter physiologischen Bedingungen am häufigsten vorkommende Form der LA. Viele körpereigene RLA sind nicht „völlig frei“, da die Oktansäure, der Vorläufer der RLA, vor dem enzymatischen Einbau der Schwefelatome an die Enzymkomplexe gebunden wird. Als Cofaktor ist RLA kovalent über eine Amidbindung an einen terminalen Lysinrest der Lipoyl-Domänen des Enzyms gebunden. Eine der am besten untersuchten Funktionen von RLA ist die eines Cofaktors des Pyruvat-Dehydrogenase-Komplexes (PDC oder PDHC), obwohl er auch in anderen Enzymsystemen ein Cofaktor ist (siehe unten).

Nur das (R)-(+)-Enantiomer (RLA) kommt in der Natur vor und ist für aerobe Stoffwechselprozesse unerlässlich, da RLA ein wichtiger Cofaktor zahlreicher Enzymkomplexe ist.

Biosynthese und Zubehör

Der Vorläufer der Liponsäure, die Octansäure, wird durch die Fettsäurebiosynthese in Form des Octanoyl-Acyl-Proteins hergestellt. Bei Eukaryoten wird dazu ein 2. Fettsäurebiosyntheseweg in den Mitochondrien genutzt. Das Octanoat wird als Thioester des Acylproteins aus der Fettsäurebiosynthese durch ein Enzym namens Octanoyltransferase auf ein Amid des Lipoyl-Domänenproteins übertragen. Zwei Wasserstoffatome des Octanoats werden von der Lipoylsynthase über ein radikalisches SAM-System in Schwefelgruppen umgewandelt. Infolgedessen wird die Liponsäure an Proteine gebunden und es wird keine komplementäre Liponsäure produziert. Liponsäure kann beim Abbau von Proteinen und durch die Wirkung des Enzyms Lipoamidase eliminiert werden. Freies Lipoat kann von einigen Organismen durch ein Enzym namens Lipoat-Protein-Ligase verwertet werden, das es kovalent an das entsprechende Protein bindet. Die Ligaseaktivität dieses Enzyms benötigt ATP.

Zellulärer Transport

Zusammen mit Natrium und den Vitaminen Biotin (B7) und Pantothensäure (B5) gelangt die Liponsäure über den SMVT (Natrium-abhängiger Multivitamin-Transporter) in die Zellen. Jede der vom SMVT transportierten Substanzen steht in Konkurrenz zu den anderen. So haben Untersuchungen gezeigt, dass ein erhöhter Verzehr von Liponsäure oder Pantothensäure die Aufnahme von Biotin und/oder die Aktivität von biotinabhängigen Enzymen verringert.

Enzymatische Aktivität

Liponsäure ist ein Cofaktor für mindestens fünf Enzymsysteme. Zwei davon sind am Zitronensäurezyklus beteiligt, durch den viele Organismen Nährstoffe in Energie umwandeln. Bei lipoylierten Enzymen ist die Liponsäure tatsächlich kovalent an sie gebunden. Die Lipoylgruppe überträgt Acylgruppen in 2-Oxosäure-Dehydrogenase-Komplexen und Methylamingruppen im Glycin-Spaltungskomplex oder in der Glycin-Dehydrogenase.

2-Oxosäure-Dehydrogenase-Übertragungsreaktionen finden durch ein ähnliches System statt in:.

  • dem Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex
  • dem α-Ketoglutarat-Dehydrogenase- oder 2-Oxoglutarat-Dehydrogenase-Komplex
  • der Komplex der verzweigtkettigen Oxosäure-Dehydrogenase (BCDH)
  • der Acetoin-Dehydrogenase-Komplex.

Der am besten untersuchte Komplex ist der Pyruvat-Dehydrogenase-Komplex. Diese Komplexe haben 3 zentrale Untereinheiten: E1-3, die die Decarboxylase, die Lipoyltransferase bzw. die Dihydrolipoamid-Dehydrogenase darstellen. Diese Komplexe haben einen E2-Hauptkern, der von den anderen Untereinheiten umgeben ist, um den Komplex zu bilden. In der Lücke zwischen diesen beiden Untereinheiten transportiert die Lipoyl-Domäne Zwischenprodukte zwischen den aktiven Stellen. Die Lipoyl-Domäne selbst ist über einen vielseitigen Linker an den E2-Kern gebunden, und die Anzahl der Lipoyl-Domänen variiert je nach Organismus zwischen einer und drei. Die Anzahl der Domänen wurde experimentell variiert und scheint kaum Auswirkungen auf das Wachstum zu haben, solange nicht mehr als 9 Domänen hinzugefügt werden, obwohl mehr als 3 Domänen die Aktivität des Komplexes verringern.

Liponsäure dient als Co-Faktor für den Acetoin-Dehydrogenase-Komplex, der die Umwandlung von Acetoin (3-Hydroxy-2-Butanon) in Acetaldehyd und Acetyl-Coenzym A katalysiert.

Das Glycin-Spaltungssystem unterscheidet sich von den anderen Komplexen und hat eine unterschiedliche Nomenklatur. In diesem System ist das H-Protein eine völlig freie Lipoyl-Domäne mit zusätzlichen Helices, das L-Protein ist eine Dihydrolipoamid-Dehydrogenase, das P-Protein ist die Decarboxylase, und das T-Protein überträgt das Methylamin von Lipoat auf Tetrahydrofolat (THF), wobei Methylen-THF und Ammoniak entstehen. Methylen-THF wird dann von der Serin-Hydroxymethyltransferase zur Synthese von Serin aus Glycin verwendet. Dieses System gehört zur Photorespiration der Pflanzen.

Biologische Quellen und Verfall

Liponsäure ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, in denen sie an Lysin in Proteinen gebunden ist, etwas stärker jedoch in Niere, Herz, Leber, Spinat, Brokkoli und Hefeextrakt. Die natürlich vorkommende Liponsäure ist ständig kovalent gebunden und nicht ohne weiteres aus Nahrungsmitteln verfügbar. Außerdem ist die Menge an Liponsäure, die in Nahrungsmitteln enthalten ist, gering. So wurden beispielsweise für die Filtration von Liponsäure zur Identifizierung ihrer Struktur schätzungsweise 10 Partien Leberrückstände verwendet, die 30 mg Liponsäure ergaben. Folglich wird die gesamte Liponsäure, die als Nahrungsergänzungsmittel angeboten wird, chemisch synthetisiert.

Die Ausgangswerte (vor der Supplementierung) von RLA und R-DHLA wurden im menschlichen Plasma nicht festgestellt. RLA wurde bei 12,3 – 43,1 ng/ml nach der Säurehydrolyse nachgewiesen, bei der proteingebundene Liponsäure freigesetzt wird. Die enzymatische Hydrolyse von proteingebundener Liponsäure setzte 1,4 – 11,6 ng/mL und << 1-38,2 ng/mL unter Verwendung von Subtilisin bzw. Alcalase frei.

Verdauungsproteolytische Enzyme spalten den R-Lipoyllysin-Rest aus den aus der Nahrung stammenden mitochondrialen Enzymkomplexen, sind aber nicht in der Lage, die Liponsäure-L-Lysin-Amidbindung zu spalten. Sowohl synthetisches Lipoamid als auch (R)-Lipoyl-L-Lysin werden von Serum-Lipoamidasen schnell gespalten, wobei völlig freie (R)-Liponsäure und entweder L-Lysin oder Ammoniak freigesetzt werden. Über den Abbau und die Verwendung von aliphatischen Sulfiden wie Liponsäure ist, mit Ausnahme von Cystein, wenig bekannt.

Liponsäure wird auf verschiedene Weise verstoffwechselt, wenn sie Säugetieren als Nahrungsergänzungsmittel verabreicht wird. Es wurden eine Umwandlung in Tetranorliponsäure, eine Oxidation eines oder beider Schwefelatome zum Sulfoxid und eine S-Methylierung des Sulfids beobachtet. Die Konjugation von unmodifizierter Liponsäure an Glycin wurde speziell bei Mäusen festgestellt. Der Abbau von Liponsäure ist beim Menschen vergleichbar, obwohl nicht klar ist, ob die Schwefelatome am Ende erheblich oxidiert werden. Offenbar sind Säugetiere nicht in der Lage, Liponsäure als Schwefelquelle zu nutzen.

Pharmakokinetik

Eine pharmakokinetische Studie von Natrium-RLA aus dem Jahr 2007 hat gezeigt, dass die maximale Plasmakonzentration und die Bioverfügbarkeit wesentlich höher sind als bei der freien Säure und mit den Plasmaspiegeln konkurrieren, die durch intravenöse Verabreichung der freien Säure erreicht werden. Außerdem wurden hohe Plasmaspiegel erreicht, die mit denen in Tiermodellen vergleichbar sind, bei denen Nrf2 ausgelöst wurde.

Die verschiedenen Formen von LA sind nicht bioäquivalent. Es gibt nur sehr wenige Studien, die private Enantiomere mit racemischer Liponsäure vergleichen. Es ist unklar, ob die zweifache Menge an racemischer Liponsäure die RLA ersetzen kann.

Die toxische Dosis von LA bei Katzen ist viel niedriger als bei Menschen oder Hunden und führt zu hepatozellulärer Toxizität. [2]

Pharmakodynamik

Liponsäure (oder α-Liponsäure) hat die Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren und wird vermutlich zur Entgiftung von Quecksilber in den Gehirnzellen eingesetzt. Sie kann gebundenes Quecksilber in den Blutkreislauf mobilisieren, da sie ein Mercaptan ist (eine Schwefelverbindung, die sich leicht an das Quecksilber bindet). Im Blutkreislauf wird ein anderer Chelator wie Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Methylsulfonylmethan (MSM) verwendet, um Quecksilber sicher in den Urin zur Ausscheidung zu überführen. Weder DMSA noch MSM können die Blut-Hirn-Schranke überwinden, weshalb sowohl Liponsäure als auch DMSA verwendet werden. Es wird angenommen, dass diese Behandlung – zusammen mit Carnitin, Dimethylglycin (DMG), Vitamin B6, Folsäure und Magnesium – zur Behandlung von Autismus und Amalgamvergiftung eingesetzt werden könnte. Nach dieser Hypothese ist Autismus deshalb so schwer zu behandeln, weil Quecksilber mit den Gehirnzellen verbunden ist und die meisten Medikamente und Vitaminpräparate die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen. Dennoch könnten α-Liponsäure und vielleicht auch Vitamin B12 es anderen Chelatoren ermöglichen, Quecksilber sicher aus dem Körper zu entfernen, und könnten vielleicht eines Tages zur Behandlung von Autismus eingesetzt werden. Da Liponsäure mit der zellulären Aufnahme von Glukose in Verbindung steht und sowohl wasser- als auch fettlöslich ist, wird sie zur Behandlung von Diabetes eingesetzt. Sie könnte für Menschen mit Alzheimer oder Parkinson nützlich sein.

Wirkungssystem

Liponsäure ist im Allgemeinen an der oxidativen Decarboxylierung von Ketosäuren beteiligt und stellt für einige Organismen ein Entwicklungselement dar. Liponsäure existiert in zwei Enantiomeren, dem R-Enantiomer und dem S-Enantiomer. Normalerweise ist nur das R-Enantiomer einer Aminosäure biologisch aktiv, aber bei Liponsäure unterstützt das S-Enantiomer die Abnahme des R-Enantiomers, wenn eine racemische Mischung verabreicht wird. Einige aktuelle Studien weisen darauf hin, dass das S-Enantiomer tatsächlich eine hemmende Wirkung auf das R-Enantiomer hat, indem es dessen biologische Aktivität beträchtlich verringert und die oxidative Spannung eher erhöht als senkt. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das S-Enantiomer die Expression von GLUT-4s in den Zellen, die für die Glukoseaufnahme verantwortlich sind, reduziert und somit die Insulinempfindlichkeit verringert. [3]

Nahrungsmittelquellen

Der beste Weg, um Nährstoffe zu erhalten, ist idealerweise über echte Nahrungsquellen, da der Körper auf diese Weise verschiedene Chemikalien am besten aufnehmen und nutzen kann. ALA ist in verschiedenen pflanzlichen und tierischen Quellen zu finden, da es an Proteinpartikel (insbesondere Lysin) gebunden ist.

Die ALA-Konzentration in den verschiedenen Lebensmitteln kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wo sie angebaut werden, wie die Qualität des Bodens ist, wie frisch sie sind und wie sie zubereitet werden, so dass es schwierig ist, den Gehalt in den einzelnen Lebensmitteln zu bestimmen. Es gibt nicht viele Forschungsstudien, die Rückschlüsse darauf zulassen, wie viel ALA in bestimmten Lebensmitteln enthalten ist, obwohl wir wissen, dass Gemüse und bestimmte Fleischsorten den höchsten Gehalt aufweisen.

Wenn Sie jedoch einen Ernährungsplan auf der Grundlage von Vollwertkost einhalten und die verzehrten Lebensmittel variieren, nehmen Sie wahrscheinlich eine gute Menge zusätzlich zu dem auf, was Ihr Körper bereits selbst herstellt.

Hier sind einige der besten Nahrungsquellen für Alpha-Liponsäure:.

  • Brokkoli
  • Spinat
  • Rotes Fleisch
  • Organisches Fleisch (wie Leber, Herz, Nieren von Rind oder Huhn)
  • Kohlsprossen
  • Tomaten
  • Erbsen
  • Macherhefe
  • Rüben
  • Karotten

Ergänzungsmittel

Alpha-Liponsäure-Präparate sind sowohl in Kapselform als auch als Injektion erhältlich.

Nach Angaben von Wissenschaftlern der Oregon State University kann die in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltene Menge an Liponsäure (in Dosierungen von 200 bis 600 Milligramm) bis zu 1.000-mal höher sein als die Menge, die allein über die Ernährung aufgenommen werden kann.

Es wird angenommen, dass die orale Einnahme von ALA-Ergänzungsmitteln mit einer Mahlzeit die Bioverfügbarkeit verringert, so dass die meisten Fachleute empfehlen, sie auf nüchternen Magen (oder mindestens eine Stunde davor oder danach) einzunehmen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Woher weiß man, ob man ALA-Präparate einnehmen sollte? Was sind zum Beispiel die Symptome eines Alpha-Liponsäure-Mangels?

Die meisten Menschen sorgen selbst für eine ausreichende Versorgung, um einem Mangel vorzubeugen, obwohl Nahrungsergänzungsmittel für diejenigen nützlich sein können, die anfällig für Diabetes, Schlaganfall, Herzerkrankungen oder Glaukom sind.

Ein echter Liponsäuremangel (auch Liponsäure-Synthetase-Mangel genannt) ist eine seltene Form einer neurometabolischen Erkrankung. Sie ist durch Symptome wie Krampfanfälle, Probleme bei der Muskelentwicklung und -kontrolle, Ernährungsprobleme und psychomotorische Störungen gekennzeichnet.

Wenn jemand an dieser Krankheit leidet, wird er von einem Arzt behandelt, um die Symptome mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln zu behandeln. [4]

Alpha-Liponsäure und Gewichtsreduktion

Forschungsstudien haben gezeigt, dass Alpha-Liponsäure die Gewichtsabnahme auf verschiedene Weise beeinflussen kann.

Tierstudien deuten darauf hin, dass sie die Aktivität des Enzyms AMP-aktivierte Proteinkinase (AMPK), das sich im Hypothalamus des Gehirns befindet, senken kann.

Wenn AMPK aktiver ist, kann dies das Verlangen nach Nahrung verstärken.

Andererseits kann eine Verringerung der AMPK-Aktivität die Anzahl der Kalorien, die der Körper im Ruhezustand verbrennt, erhöhen. So verbrannten Tiere, die Alpha-Liponsäure einnahmen, mehr Kalorien.

Forschungsstudien am Menschen zeigen jedoch, dass Alpha-Liponsäure nur einen geringen Einfluss auf die Gewichtsabnahme hat.

Eine Analyse von 12 Studien ergab, dass Personen, die ein Alpha-Liponsäure-Präparat einnahmen, über einen Zeitraum von etwa 14 Wochen etwa 1,52 Pfund (0,69 kg) mehr abnahmen als diejenigen, die ein Placebo einnahmen.

In der gleichen Analyse hatte die Alpha-Liponsäure keinen wesentlichen Einfluss auf den Taillenbereich.

Eine andere Analyse von 12 Studien ergab, dass Personen, die Alpha-Liponsäure einnahmen, über einen Zeitraum von durchschnittlich 23 Wochen etwa 2,8 Pfund (1,27 kg) mehr abnahmen als diejenigen, die ein Placebo einnahmen.

Mit anderen Worten, es scheint, dass Alpha-Liponsäure nur eine geringe Wirkung auf die Gewichtsabnahme beim Menschen hat.

Zusammenfassung

Alpha-Liponsäure hat zwar wohnliche oder kommerzielle Eigenschaften, die eine Gewichtsreduzierung fördern könnten, aber ihr Gesamtergebnis beim Menschen scheint vernachlässigbar.

Alpha-Liponsäure und Diabetes

Weltweit sind mehr als 400 Millionen Erwachsene von Diabetes betroffen.

Ein wesentliches Merkmal eines unkontrollierten Diabetes ist ein hoher Blutzuckerspiegel. Bleibt dieser unbehandelt, kann er gesundheitliche Probleme wie Sehkraftverlust, Herzprobleme und Nierenversagen auslösen.

Alpha-Liponsäure ist als mögliches Hilfsmittel bei Diabetes populär geworden, da sie sowohl bei Tieren als auch bei Menschen nachweislich den Blutzuckerspiegel senkt.

In Tierversuchen hat sie den Blutzuckerspiegel um bis zu 64 % gesenkt. Andere Forschungsstudien an Erwachsenen mit metabolischem Syndrom haben gezeigt, dass es die Insulinresistenz verringern und den Nüchternblutzucker sowie den HbA1c-Wert senken kann.

Forscher gehen davon aus, dass Alpha-Liponsäure zur Senkung des Blutzuckerspiegels beiträgt, indem sie Vorgänge fördert, durch die Fett, das sich in den Muskelzellen angesammelt hat und das Insulin unzuverlässiger macht, abgebaut werden kann.

Außerdem könnte Alpha-Liponsäure das Risiko von Diabetes-Komplikationen verringern.

Sie lindert nachweislich die Anzeichen von Nervenschäden und senkt das Risiko einer diabetischen Retinopathie (Augenschäden), die bei unkontrolliertem Diabetes auftreten kann.

Es wird vermutet, dass dieses Ergebnis auf die wirksamen antioxidativen Eigenschaften der Alpha-Liponsäure zurückzuführen ist.

Obwohl Alpha-Liponsäure nachweislich die Blutzuckerkontrolle unterstützt, gilt sie nicht als vollständige Behandlung von Diabetes. Wenn Sie an Diabetes erkrankt sind und Alpha-Liponsäure ausprobieren möchten, sprechen Sie am besten zuerst mit Ihrem Arzt, da es zu Wechselwirkungen mit Ihren Medikamenten kommen kann.

Zusammenfassung

Alpha-Liponsäure verringert nachweislich die Insulinresistenz, verbessert die Blutzuckerkontrolle, lindert die Symptome von Nervenschäden und verringert die Gefahr einer diabetischen Retinopathie.

Weitere gesundheitliche Vorteile

Alpha-Liponsäure wird mit einer Reihe von weiteren gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht.

Kann die Hautalterung vermindern

Eine Forschungsstudie hat gezeigt, dass Alpha-Liponsäure die Anzeichen der Hautalterung bekämpfen kann.

In einer Humanstudie fanden Wissenschaftler heraus, dass die Anwendung einer Alpha-Liponsäure-haltigen Creme auf der Haut feine Linien, Falten und die Rauheit der Haut ohne jegliche Nebenwirkungen reduziert.

Wenn Alpha-Liponsäure auf die Haut aufgetragen wird, baut sie sich in die inneren Hautschichten ein und wirkt als Antioxidans gegen die schädliche UV-Strahlung der Sonne.

Darüber hinaus erhöht Alpha-Liponsäure den Spiegel anderer Antioxidantien, wie z. B. Glutathion, die zum Schutz vor Hautschäden beitragen und Anzeichen der Hautalterung verringern können.

Kann den Gedächtnisverlust verlangsamen

Amnesie ist ein typisches Problem bei älteren Menschen.

Es wird angenommen, dass Schäden durch oxidativen Stress eine wichtige Rolle beim Gedächtnisverlust spielen.

Da Alpha-Liponsäure ein starkes Antioxidans ist, wurde in Studien untersucht, inwieweit sie die Entwicklung von durch Amnesie gekennzeichneten Zuständen, wie der Alzheimer-Krankheit, verlangsamen kann.

Sowohl Human- als auch Laborstudien deuten darauf hin, dass Alpha-Liponsäure die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit verlangsamt, indem sie ergänzende Radikale neutralisiert und Schwellungen unterdrückt.

Allerdings gibt es nur eine Handvoll Forschungsstudien, die Alpha-Liponsäure und Gedächtnisverlust im Zusammenhang mit Störungen untersucht haben. Bevor Alpha-Liponsäure für die Behandlung empfohlen werden kann, sind weitere Forschungsstudien erforderlich.

Fördert eine gesunde Nervenfunktion

Forschungsstudien haben gezeigt, dass Alpha-Liponsäure die gesunde Funktion der Nerven fördert.

Es wurde sogar festgestellt, dass sie die Entwicklung des Karpaltunnelsyndroms in seinen frühen Stadien verlangsamt. Diese Erkrankung ist durch Taubheit oder Kribbeln in der Hand gekennzeichnet, die durch einen eingeklemmten Nerv verursacht werden.

Außerdem hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Alpha-Liponsäure vor und nach einer chirurgischen Behandlung des Karpaltunnelsyndroms die Genesungsergebnisse verbessert.

In Studien wurde ebenfalls festgestellt, dass Alpha-Liponsäure die Anzeichen einer diabetischen Neuropathie, d. h. Nervenschmerzen, die durch unkontrollierten Diabetes hervorgerufen werden, verringern kann.

Reduziert Entzündungen

Anhaltende Entzündungen werden mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Krebs und Diabetes.

Alpha-Liponsäure senkt nachweislich zahlreiche Entzündungsmarker.

In einer Analyse von 11 Forschungsstudien verringerte Alpha-Liponsäure die Werte des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP) bei Erwachsenen mit hohen CRP-Werten deutlich.

In Forschungsstudien im Reagenzglas hat die Alpha-Liponsäure die Entzündungsmarker, bestehend aus NF-kB, ICAM-1, VCAM-1, MMP-2, MMP-9 und IL-6, reduziert.

Kann die gefährlichen Aspekte von Herzproblemen verringern

Herzprobleme sind für einen von vier Todesfällen in Amerika verantwortlich.

Forschungen aus einer Mischung von Labor-, Tier- und Humanstudien haben gezeigt, dass die antioxidativen Eigenschaften der Alpha-Liponsäure zahlreiche Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern können.

Erstens können die antioxidativen Eigenschaften der Alpha-Liponsäure die Auswirkungen der freien Radikale reduzieren und die oxidative Spannung verringern, die mit Schäden verbunden ist, die das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen können.

Zweitens hat sich gezeigt, dass es die endotheliale Dysfunktion verbessert – ein Zustand, in dem sich die Blutgefäße nicht effektiv erweitern können, was ebenfalls die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht.

Darüber hinaus ergab eine Überprüfung von Studien, dass die Einnahme eines Alpha-Liponsäure-Ergänzungspräparats den Triglycerid- und LDL-Cholesterinspiegel bei Erwachsenen mit Stoffwechselkrankheiten senkt.

Zusammenfassung

Alpha-Liponsäure hat starke antioxidative Eigenschaften, die Entzündungen und Hautalterung verringern, eine gesunde Nervenfunktion fördern, das Risiko für Herzkrankheiten senken und die Entwicklung von Amnesiezuständen verlangsamen können. [5]

Was sind die negativen Auswirkungen von Alpha-Liponsäure (Alpha Lipoic)?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie Anzeichen einer Allergie bemerken: Nesselsucht, schweres Atmen, Anschwellen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens.

Obwohl nicht alle unerwünschten Wirkungen bekannt sind, gilt Alpha-Liponsäure bei bestimmungsgemäßer Einnahme als ungefährlich.

Beenden Sie die Einnahme von Alpha-Liponsäure und rufen Sie gleichzeitig Ihren Arzt an, wenn Sie:

  • Niedriger Blutzuckerspiegel – Kopfschmerzen, Hunger, Schwächegefühl, Schwitzen, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Schwindelgefühl, schneller Herzschlag oder Spannungsgefühl; oder
  • ein Schwindelgefühl, als ob Sie das Bewusstsein verlieren könnten.

Häufige Nebenwirkungen können sein:

  • Brechreiz; oder
  • Hautausschlag. [6]

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit Nahrungsergänzungsmitteln, Lebensmitteln und anderen Stoffen

Die dauerhafte Verabreichung von Alpha-Liponsäure bei Tieren hat tatsächlich die Wirkung des Vitamins Biotin beeinträchtigt. Ob dies auch für den Menschen von Bedeutung ist, ist nicht bekannt.

Wechselwirkungen mit Arzneimitteln

Seit der letzten Aktualisierung haben wir keine gemeldeten Wechselwirkungen zwischen diesem Nahrungsergänzungsmittel und Arzneimitteln gefunden. Es ist möglich, dass unbekannte Wechselwirkungen bestehen. Wenn Sie Medikamente einnehmen, besprechen Sie die möglichen Gefahren und Vorteile einer neuen Nahrungsergänzung immer mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Die Tabelle der Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nährstoffen enthält möglicherweise nicht alle möglichen Wechselwirkungen. Die Einnahme von Medikamenten zu den Mahlzeiten, auf nüchternen Magen oder mit Alkohol kann deren Wirkung beeinflussen. Einzelheiten hierzu finden Sie in den Packungsbeilagen der Hersteller, da diese in dieser Tabelle nicht berücksichtigt sind. Wenn Sie Medikamente einnehmen, besprechen Sie die möglichen Risiken und Vorteile der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln stets mit Ihrem Arzt oder Apotheker. [7]

Ein paar weitere Fakten, die Sie verstehen sollten

  1. Eines der grundlegenden Probleme bei Diabetes ist oxidativer Stress und die Produktion freier Radikale. Diese freien Radikale strömen durch den Körper, greifen das Gewebe an und schädigen es. Da Menschen mit Diabetes einen hohen Blutzuckerspiegel haben, sind sie anfälliger für oxidativen Stress, der zu den langfristigen Problemen der Krankheit beitragen kann. Antioxidantien wie Liponsäure beugen diesen Schäden vor, indem sie die Auswirkungen der freien Radikale reduzieren und den oxidativen Stress verringern. Liponsäure ist ein ungewöhnliches Antioxidans, da sie sowohl in wasserlöslichen als auch in fettlöslichen Bereichen in Zellen und Geweben wirken kann. Dank dieser Eigenschaften wird sie schnell aufgenommen und in zahlreiche Organe und Systeme des Körpers, z. B. das Gehirn, die Leber und die Nerven, übertragen. Dies steht im Gegensatz zu Antioxidantien wie Vitamin C, das nicht sehr gut lipidlöslich ist (und daher die Lipidwand der Zellmembranen nicht gut durchdringen kann), oder Vitamin E, das nicht wirklich wasserlöslich ist. Wenn die Liponsäure mit diesen Antioxidantien kombiniert wird, wird die Fähigkeit des Körpers, freie Radikale vollständig zu eliminieren, erheblich gesteigert. Liponsäure hilft sogar, die Vitamine C und E zu regenerieren. Außerdem verstärkt Liponsäure die positiven Auswirkungen anderer wichtiger Antioxidantien im Körper, wie Glutathion und Coenzym Q10 – zwei wesentliche Verbindungen im Kampf gegen Alterung und Krankheit. Sie arbeitet ebenfalls mit der Familie der B-Vitamine zusammen, um die Energieproduktion im Körper zu unterstützen, indem sie die Elemente der Nahrung, insbesondere Kohlenhydrate, Proteine und Fette, in gespeicherte Energie für die zukünftige Verwendung umwandelt. Liponsäure tut dies, indem sie dazu beiträgt, die Mitochondrien, die energieproduzierenden Fabriken der Zellen, vor Schäden durch oxidative Spannungen zu bewahren, und so sicherstellt, dass die Energieproduktion im Körper effizient bleibt.
  1. Liponsäure unterstützt vielversprechend die ideale Gesundheit der Augen. Mit zunehmendem Alter werden Erwachsene anfälliger für die Entstehung von Katarakten, Linsentrübungen, die die Sicht trüben. Ein wesentliches Problem bei der Entstehung des Grauen Stars ist der oxidative Stress in der Augenlinse. In einem Tierversuch wurde festgestellt, dass Liponsäure einen signifikanten Schutz gegen die Entwicklung von Katarakten bietet. Die Forscher gehen davon aus, dass Liponsäure diese Wirkung durch die Erhöhung wichtiger körpereigener antioxidativer Enzyme wie der Glutathionperoxidase erzielt. Eine weitere häufige Ursache für den Verlust der Sehkraft ist das Glaukom (Grüner Star). In einer Studie an Patienten mit Offenwinkelglaukom wurde festgestellt, dass sich die Sehfunktion und andere Glaukomschritte in einer Gruppe verbesserten, die entweder zwei Monate lang täglich 75 mg Liponsäure oder einen Monat lang täglich 150 mg Liponsäure erhielt, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die keine Liponsäure erhielt. Darüber hinaus ergab eine aktuelle Forschungsstudie, dass die Kombination von Liponsäure und Vitamin E dazu beitrug, das Absterben von Netzhautzellen bei Tieren mit Retinitis pigmentosa zu verhindern, einer Augenkrankheit, die auch Menschen betrifft. Da es derzeit keine wirksame medizinische Behandlung für diese sehbehindernde Krankheit gibt, ist die Entdeckung einer Ernährungstechnik zur möglichen Behandlung von Retinitis pigmentosa in der Tat eine fantastische Nachricht.
  1. Ein weiterer Bereich, in dem Liponsäure vielversprechend ist, ist die Vermeidung von Knochenschwund, der mit Osteoporose und anderen degenerativen Knochenerkrankungen einhergeht. Dieser vielseitige Wirkstoff kann zum Schutz der Knochengesundheit beitragen, indem er den oxidativen Stress stoppt, der die gesunde Knochendichte zu beeinträchtigen droht. Bei der Anwendung auf Knochenmarkzellen und Osteoblasten (knochenbildende Zellen) im Labor reduzierte Liponsäure dosisabhängig die Entwicklung von knochenabbauenden Osteoklastenzellen. Ebenso reduzierte sie den Prozess des entzündungsbedingten Knochenverlustes sowohl im Labor als auch in lebenden Systemen. Die Wissenschaftler glauben, dass die Fähigkeit der Liponsäure, den Knochenabbau zu verhindern, mit ihrer hemmenden Wirkung auf das entzündungsfördernde Prostaglandin E2 und das entzündliche Zytokin Wachstumsnekrosefaktor-alpha zusammenhängt.
  1. Diese vielversprechenden vorläufigen Ergebnisse sprechen für eine restaurative Funktion der Liponsäure bei der Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose und anderen Erkrankungen, die die Knochendichte gefährden. Liponsäure kann den Körper auch vor toxischen Metallverunreinigungen schützen, die in der Umwelt und in der Nahrung vorkommen. Dieser multifunktionale Vertreter wirkt, indem er diese unsicheren Stoffe wie Arsen, Kadmium, Blei und Quecksilber chelatiert und sie inaktiv macht, so dass sie vom Körper entfernt werden können. In Tierversuchen hat sich gezeigt, dass Liponsäure vor Arsenvergiftungen schützt und die Leber vor den Auswirkungen einer Kadmiumbelastung bewahrt. Eine andere Studie zeigte ebenfalls, dass Liponsäure das empfindliche Nervensystem vor den schädlichen Auswirkungen einer Quecksilbervergiftung schützt.
  1. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass Liponsäure für Migränepatienten eine willkommene Erleichterung darstellen könnte. Als eine Gruppe dieser Menschen drei Monate lang täglich 600 mg Liponsäure einnahm, gingen Häufigkeit und Stärke ihrer Migräne dezent zurück, und sie berichteten ebenfalls, dass sie weniger Kopfschmerztage hatten.
  2. Zu den unzähligen Vorteilen der Liponsäure gehört, dass Wissenschaftler herausgefunden haben, dass sie auch zur Verbesserung der Gesundheit der Haut eingesetzt werden kann. In einer Studie mit 33 Frauen im Alter von 54 Jahren wurde festgestellt, dass die zweimal tägliche Anwendung einer Creme mit 5 % Liponsäure über einen Zeitraum von drei Monaten die Rauheit der Haut und das Auftreten von Lichtalterung im Vergleich zu einer Kontrollcreme verringerte.
  3. Die Menge an körpereigener Liponsäure nimmt mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise ab, was die Voraussetzungen für Schäden durch freie Radikale schaffen könnte. Obwohl kleine Mengen an Liponsäure in Nahrungsmitteln wie dunklem Blattgemüse wie Spinat und Mangold, Brokkoli, Rindfleisch und Organfleisch leicht verfügbar sind, sind möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel erforderlich, um eine signifikante Zufuhr zu erreichen. Studien deuten darauf hin, dass die wirksamste Form der Liponsäure die R-Dihydroliponsäure ist. In den letzten Jahren ist es möglich geworden, R-Dihydroliponsäure als Nahrungsergänzungsmittel zu erwerben, so dass dem Körper die Liponsäure zur Verfügung steht, die für Zellen und Gewebe am leichtesten verfügbar ist. Die R-Dihydroliponsäure ist für einen Großteil der positiven Wirkungen der Liponsäure verantwortlich. Im Körper hat die R-Dihydroliponsäure eine unmittelbare und erhebliche antioxidative Wirkung. Diese Art von Antioxidans ist besonders effizient bei der Vernichtung von Peroxynitrit-Radikalen, die sowohl Sauerstoff als auch Stickstoff enthalten und mit der Entstehung von anhaltenden Entzündungen, Störungen des Nervensystems und Atherosklerose in Verbindung gebracht werden. Wissenschaftliche Forschungsstudien, die die gesundheitlichen Vorteile der Liponsäure aufzeigen, haben Dosen von 300 mg bis 1.800 mg pro Tag verwendet. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, empfehlen einige Ernährungsexperten die gleichzeitige Einnahme von Biotin und Vitamin-B-Komplex. Liponsäure hat sich in der Regel als sicher erwiesen, wenn sie in den empfohlenen Dosen verabreicht wird. Zu den seltenen negativen Wirkungen, über die berichtet wurde, gehören allergische Reaktionen der Haut und Magen-Darm-Beschwerden. Da Liponsäure den Blutzuckerspiegel senken kann, sollten Personen mit Diabetes oder Glukoseintoleranz ihren Blutzucker während der Einnahme von Liponsäure überwachen lassen. Außerdem müssen sie ihren Arzt konsultieren, um die Dosierung ihrer Antidiabetika anzupassen, um eine Hypoglykämie zu vermeiden. Da die Langzeitanwendung von Liponsäure bei schwangeren Frauen und stillenden Müttern noch nicht untersucht wurde, sollten diese Personen die Verwendung des Antioxidans vermeiden, bis weitere Einzelheiten verfügbar sind. [8]

Was geschieht, wenn ich zu viel Alpha-Liponsäure einnehme?

In Anbetracht der Tatsache, dass ALA kein essentieller Nährstoff ist, gibt es keine empfohlene Gesamtzahl für die Aufnahme über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel. Es gibt auch keine festgelegte Obergrenze für die Aufnahme. Bei übermäßiger Einnahme von ALA können einige der oben genannten unerwünschten Wirkungen auftreten, die jedoch in der Regel nach Absetzen des Präparats wieder verschwinden.

Im Übrigen wurde über den Fall einer 70-jährigen Frau berichtet, die aufgrund einer übermäßigen Einnahme von ALA mehrere Organversagen erlitt. Dies wurde jedoch teilweise durch einen Empfehlungsfehler ausgelöst. Bei einem Kleinkind führte die unbeabsichtigte Einnahme von ALA zu Krämpfen.18 Generell ist es wichtig, alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufzubewahren, um eine unerwartete Einnahme zu verhindern.

Außerdem wurde eine 22-jährige Frau nach einer absichtlichen Überdosierung von ALA in eine Notaufnahme eingewiesen. Sie wies Tachykardie oder einen schnellen Herzschlag, einen veränderten Geisteszustand, metabolische Azidose und ein unregelmäßiges Elektrokardiogramm (EKG) auf. Sie wurde behandelt und drei Tage später aus der medizinischen Einrichtung entlassen.

In Studien an nichtmenschlichen Tieren wurde berichtet, dass hohe ALA-Konzentrationen zu Veränderungen der Leberfunktion, Veränderungen der Leberenzyme, Passivität und Verwirrung führen. Auch wenn man aus Tierversuchen allein nicht auf eine Toxizität schließen kann, sollte man dies bei der häufigen Einnahme hoher ALA-Dosen in Betracht ziehen. [9]

Vor der Einnahme dieses Medikaments

Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder einen anderen Gesundheitsdienstleister, ob es für Sie sicher ist, diesen Artikel zu verwenden, wenn Sie Folgendes haben:.

  • Lebererkrankung;
  • Diabetes (Alpha-Liponsäure kann einen niedrigen Blutzuckerspiegel verursachen);
  • eine Schilddrüsenerkrankung;
  • ein Thiaminmangel (Thiamin ist eine Art von Vitamin B); oder
  • wenn Sie große Mengen an Alkohol trinken.

Es ist nicht bekannt, ob Alpha-Liponsäure ein ungeborenes Kind schädigen kann. Verwenden Sie diesen Artikel nicht ohne ärztlichen Rat, wenn Sie schwanger sind.

Es ist nicht bekannt, ob Alpha-Liponsäure in die Muttermilch übergeht oder ob sie einem stillenden Kind schaden könnte. Verwenden Sie diesen Artikel nicht ohne ärztlichen Rat, wenn Sie ein Baby stillen.

Bieten Sie einem Kind keine pflanzliche/gesundheitliche Ergänzung ohne die Empfehlungen eines Arztes an.

Wie sollte ich Alpha-Liponsäure einnehmen?

Wenn Sie über die Einnahme von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln nachdenken, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten. Sie könnten auch in Erwägung ziehen, mit einem Arzt zu sprechen, der im Umgang mit pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln geschult ist.

Wenn Sie sich für die Einnahme von Alpha-Liponsäure entscheiden, verwenden Sie sie wie auf dem Plan angegeben oder wie von Ihrem Arzt, Apotheker oder einem anderen Arzt empfohlen. Verwenden Sie nicht mehr von diesem Produkt, als auf dem Etikett empfohlen wird.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn sich der Zustand, den Sie mit Alpha-Liponsäure behandeln, nicht bessert oder wenn er sich während der Einnahme dieses Produkts verschlimmert.

Verwenden Sie nicht gleichzeitig verschiedene Arten (Tabletten und Kapseln) von Alpha-Liponsäure ohne ärztliche Empfehlung. Die gleichzeitige Verwendung verschiedener Formeln erhöht das Risiko einer Überdosierung.

Lagern Sie das Produkt bei Raumtemperatur, geschützt vor Nässe und Hitze.

Was passiert, wenn ich eine Dosis vergessen habe?

Lassen Sie die vergessene Dosis aus, wenn es fast Zeit für die nächste Einnahme ist. Verwenden Sie keine zusätzliche Alpha-Liponsäure, um die verpasste Dosis zu ersetzen. [10]

Mitnahme

ALA ist eine organische Verbindung, die als Antioxidans wirkt und eine Reihe anderer Wirkungen auf den Körper hat. Obwohl der Körper sie selbst herstellt, entscheiden sich manche Menschen auch für die Einnahme von ALA-Ergänzungen.

Die Forschung empfiehlt, dass ALA bei Gewichtsverlust, Diabetes, Gedächtnisverlust und einigen anderen Gesundheitszuständen helfen könnte. Es gibt jedoch nicht genügend Forschungsstudien, um die Vorteile oder die Wirksamkeit von ALA beim Menschen vollständig zu erfassen.

ALA ist für Erwachsene in der Regel unbedenklich, es ist jedoch ratsam, vor der Einnahme neuer Nahrungsergänzungsmittel mit einem Arzt zu sprechen. [11]

Empfehlungen

  1. https://www.mountsinai.org/health-library/supplement/alpha-lipoic-acid
  2. https://en.wikipedia.org/wiki/Lipoic_acid
  3. https://go.drugbank.com/drugs/DB00166
  4. https://draxe.com/nutrition/alpha-lipoic-acid/#Risks_and_Side_Effects
  5. https://www.healthline.com/nutrition/alpha-lipoic-acid#other-benefits
  6. https://www.everydayhealth.com/drugs/alpha-lipoic-acid#drug-side-effects
  7. https://www.peacehealth.org/medical-topics/id/hn-2799001
  8. https://www.lifeextension.com/magazine/2007/10/nu_lipoic_acid
  9. https://www.verywellhealth.com/alpha-lipoic-acid-88727
  10. https://www.drugs.com/mtm/alpha-lipoic-acid.html
  11. https://www.medicalnewstoday.com/articles/323738#takeaway
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